An und für sich ist der Ansatz, mit dem KERBLOKI an die Sache - hier Hip Hop - rangehen, total in Ordnung. Da wird nicht viel auf Technik gegeben und die eher simple Produktion zum Prinzip. Auch weil sie sich anderen Stilen nicht verweigern, hier und da schaut mal ein Gitarrenriff vorbei, poppig wird es auch mal, und auch vom Rapstil her sind sie den BEASTIE BOYS (zu "Licensed To Ill" und "Paul's Boutique"-Zeiten) von daher nicht unähnlich.
Leider wirkt das ganze oft etwas unbeholfen und flach. Die Texte geben nicht viel her (rockin' und so) und der Sound erinnert doch manchmal penetrant an alten Amihiphop a la VANILLA ICE. Wenn schon retro, dann bitte nicht so, sorry.
Der beste Song der Platte ("I.T.U."), ist dann auch leider der, der am wenigsten mit HipHop zu tun hat und ist dazu noch ein Instrumental... White men can't jump - oder wie war das?! (39:06) (5/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #58 Februar/März 2005 und Ulf Imwiehe
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #48 September/Oktober/November 2002 und Christian Maiwald