Dass diese Band aus dem Norden kommt, hört man. Die Hamburger KEELE spielen nämlich den typischen TURBOSTAAT-Post-Punk-Indierock: Fallende und sich wieder hochschraubende Gitarrenarrangements. Melancholie und Moll in der Musik und den (deutschen) Texten.
Und sie spielen all das sehr gut und klingen extrem reif dabei. „Und der Druck steigt in deinem Blut / Nach der Ebbe kommt die Wut“ – das ist stark. Das sind Songs, nach denen sich vielleicht sogar hier und da andere Bands aus dem Norden die Musikerfinger lecken ...
„Gut und dir“ ist ein rasant-nachdenklicher Ritt durch die Abgründe des Alltags, die jeder kennt und die jeder manchmal gerne genau so zwischen Frust und Wut anklagen und anschreien möchte, wie KEELE es tun.
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