„Absent Fathers“ war ursprünglich zusammen mit dem Vorgänger „Absent Mothers“ als Doppelalbum geplant. Justin fand die Alben aber letztendlich doch zu eigenständig und entschied sich für die Zweiteilung.
Lustig, denn wirklich eigenständig sind die beiden nun wirklich nicht. Wie sehr hatte ich gehofft, dass Justin auf dem aktuellen Album endlich wieder zurückfindet zu den markanten und mitreissenden Alternative-Country-Balladen, wie er sie auf „The Good Life“ und „Midnight At The Movies“ und auch „Harlem River Blues“ doch so hervorragend zelebriert hatte.
Aus der Traum. „Absent Fathers“ plätschert ähnlich ereignislos dahin wie sein Vorgänger. Daran ändert diesmal leider auch Justins Stimme nichts, die nach wie vor Eisberge zum Schmelzen bringen kann.
Sicher, Songs wie „Call ya Mommy“ und „Looking for a place to land“ überzeugen teilweise. Aber auch nach mehreren Hördurchgängen bleibt das Fazit: Angenehm-unauffällige Alternative-Country-Hintergrundberieselung auf hohem Niveau.
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