JT RIPPER

Gathering Of The Insane

„I’m sly and I’m shameless, nocturnal and nameless. Except for ‚The Ripper‘ or if you like ‚Jack The Knife‘“, sangen 1976 schon JUDAS PRIEST. Das Chemnitzer Trio JT RIPPER bezieht sich mit seinem Namen auf denselben Mann, geht mit seiner Mischung aus Thrash, Speed und Crust aber wesentlich rabiater zu Werke als der Metal God mit seinen Mannen damals.

Hier wird in Höchstgeschwindigkeit an einem rostigen Metallblock gesägt und gehobelt, dass es für den Freund alter Schule ein Genuss ist. Dabei ist das Hauptelement klassischer Speed Metal mit kleinen Melodien und großem Arschtritt, der ohne Luft zu holen auf den Hörer einprasselt.

Damit keine Langeweile aufkommt, sind die Songstrukturen recht abwechslungsreich gestrickt und ein Gitarrenlauf jagt den nächsten, während die Drums geradeaus prügeln. Lediglich der abwechslungsarme heiser gebrüllte Gesang ist hier ein kleiner Schwachpunkt, ansonsten ein klasse Album aus dem ganz nahen Osten.