Veröffentlicht 1963, handelte es sich hier um Cashs zweites Konzeptalbum. Es beschäftigt sich mit dem Thema Ausbeutung und dem Leben der Arbeiter. In kommerzieller Hinsicht müssen Cashs Konzeptalben für sein damaliges Label Columbia eine Zumutung gewesen sein, nicht zwangsläufig wegen der Verkaufszahlen, sondern wegen seiner zu dieser Zeit extrem amphetamingeschwängerten Umsetzung.
„The legend of John Henry’s hammer“, das erste Stück des Albums, ist mehr als acht Minuten lang und eher eine Hörspielerzählung, als ein strukturierter Song. „Another man done gone“ ist eine Art Gospel, aber quasi ohne musikalische Begleitung in Art einer Anklagepredigt vorgetragen.
Die Geschichte eines Ausbrechers, der vor den Augen seiner Kinder am nächsten Baum aufgehängt wird. Cash manifestiert hier erstmalig seinen späteren Ruf als Rebell, welcher sich vor allem für die Rechte Verfolgter, Geplagter und anderweitig stark Benachteiligter einsetzt.
Gleichzeitig war es Wegbegleiter für sein ein Jahr darauf folgendes Album „Bitter Tears“, welches eine einzige Anklage gegen die Vertreibung, Abschlachtung und Ausbeutung der Indianer werden sollte.
Interessant ist, was Cash selbst in seiner Biografie über seine Konzeptalben schreibt: „Es waren Stimmen, die in den Unterhaltungsmedien ignoriert, oder sogar unterdrückt wurden. Ich versuchte, die Wahrheit herauszufinden, die sich hinter einem Teil der Geschichte unseres Landes verbirgt.“ Ein essentielles Album und ein Muss in jeder ordentlichen Plattensammlung.
© by - Ausgabe # und 16. September 2020
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #53 Dezember 2003/Januar/Februar 2004 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #96 Juni/Juli 2011 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #67 August/September 2006 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #89 April/Mai 2010 und Kalle Stille
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #159 Dezember 2021 /Januar 2022 2021 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #124 Februar/März 2016 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #116 Oktober/November 2014 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #95 April/Mai 2011 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #105 Dezember 2012/Januar 2013 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #161 April/Mai 2022 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #110 Oktober/November 2013 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #65 April/Mai 2006 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #95 April/Mai 2011 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #101 April/Mai 2012 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #140 Oktober/November 2018 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #114 Juni/Juli 2014 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #129 Dezember16/Januar17 2016 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #103 August/September 2012 und Gereon Helmer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #76 Februar/März 2008 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #77 April/Mai 2008 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #133 August/September 2017 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Claus Wittwer