Noch so ein irrer Deutscher, der ähnlich MARDI GRAS BB die traditionelle Musik aus New Orleans mit der Muttermilch aufgesogen zu haben scheint, und dann auch noch ein Bayer ... Naja, nach der verdammten Katrina müssen halt irgendwelche Ausländer die Traditionen des Musikmekkas weiterführen.
Das gelingt John Q jedenfalls schon mal ganz gut, der seinen Namen übrigens dadurch erhielt, dass er bei seinem New Orleans-Aufenthalt versehentlich einen Mustermann-Ausweis vorzeigte, und so packt er in sein "5 Days Of Flat Water"-Gumbo alle Zutaten, die für eine ordentliche Swamp-Party sein müssen.
New Orleans-Jazz und -Funk, Blues und ganz viel Brass-Band. Einmal kräftig durchgeschüttelt, kommt ein tolles Album mit einem breiten Lächeln heraus, mal rockend, mal relaxt, aber immer tanzbar und Spaß verbreitend.
Die Voodoo-Geister, die den Geschichten nach in der Bude, in der Hess in New Orleans lebte, hausen, haben ihn offenbar nicht sonderlich erschreckt, sondern eher eingeweiht. Live sicher eine große Party.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Alex Strucken