SABBATH BLOODY SABBATH

Joel McIver

Mit einiger Verspätung liegt sie nun also vor, die deutsche Übersetzung von Joel McIvers „Sabbath Bloody Sabbath“ von 2006 (hier ergänzt um die Jahre 2006-11), einem Buch, das die mehr als 30-jährige Geschichte von BLACK SABBATH nachzeichnet, ohne die es den Heavy Metal in seiner heutigen Form vielleicht gar nicht geben würde, ohne dass selbige das jemals überhaupt beabsichtigte.

Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf dem Schaffen der Herren Osbourne, Iommi, Butler und Ward, welche allesamt (mit Ausnahme von Mr. Osbourne, da man laut McIver „nur sehr schwer an dessen Klan herankommt“) ausgiebig persönlich zu Wort kommen und ihre Sicht auf die Geschehnissse damals schildern.

Zutage kommt dabei sowohl Unterhaltsames als auch unfassbar Langatmiges, da offenbar Wert darauf gelegt wurde, jedes noch so winzige Detail der Bandgeschichte zu Papier zu bringen. Dies verleiht manchen Passagen einen fiesen „Blabla“-Charakter, der es zuweilen schwer macht, das Buch konzentriert zu lesen, worunter natürlich auch der Spaßfaktor etwas leidet.

Die 20 Euro sind trotzdem eine lohnende Investition.