2003 erschien das letzte Jackson-Album, "Volume 4" betitelt, um die direkte Verbindung aufzuzeigen zu "Beat Crazy", dem bis dato letzten Album der JOE JACKSON BAND, die sich für "Volume 4" wieder zusammengefunden hatte.
"Rain" nun erscheint wieder als Quasi-Solo-Album, obwohl zwei der drei alten Mitstreiter (Bassist Grahan Maby und Drummer Dave Houghton) auch diesmal wieder mit dabei sind/waren; allein Gitarrist Gary Sanford fehlt, wie überhaupt das Album ohne Gitarre eingespielt wurde.
Auffallen tut das erst bei genauerem Hinhören, denn der Neu-Berliner Jackson selbst hat mit seinem Piano- beziehungsweise Keyboardspiel die Melodieführung übernommen. "Rain" ist entsprechend keine direkte Fortsetzung von "Volume 4", sondern einfach "nur" ein sehr schönes neues Jackson-Solo-Album, bei dem er sich aber im Gegensatz zu so manchem seiner Alben auf das Nötigste beschränkt hat: Jeder Song hier auf der Platte funktioniert nur mit Klavierbegleitung, alles sind Nummern, bei denen man sich Jackson allein an einem Piano in einer Bar sitzend vorstellen kann - vorbei die Zeiten opulenter, symphonischer Nummern und südamerikanischer Anmutungen.
Ein puristisches Album für die alten Fans - und es lohnt immer noch, Jackson-Fan zu werden, dazu bedarf es nur der Anschaffung der ersten drei Alben. (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und Joachim Hiller
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