„... So Unknown“ ist ein Biest aus brutalem, straightem Hardcore, Skatepunk- und Thrash-Metal-Elementen und zerclusterten Mathcore-Strukturen. Von Drummer Lu als ausgereiftere Version des Debüts „Only Self“ bezeichnet, bleibt die Band mit „... So Unknown“ ihrem ursprünglichen Sound absolut treu, während die Songstrukturen differenzierter und abwechslungsreicher geworden sind. Seit Erscheinen des Debüts auf Southern Lord hatten die Mitglieder von JESUS PIECE, auch durch die Pandemie bedingt, viel Zeit sich zu entwickeln und an den neuen Songs zu feilen, was sich positiv niederschlägt. Beim ersten Hören als durchschnittlicher Beatdown-Brei abgetan, lässt sich doch nach einigen Durchläufen immer noch Neues auf diesem Album entdecken. Die introspektiven Texte decken ein breites Themenspektrum ab und verleihen „... So Unknown“ so eine gewisse Tiefe, vor allem „Silver lining“ steht hier textlich in krassem Gegensatz zum Sound von JESUS PIECE. Als „artikulierte Brutalität“ wurde das Album schon beschrieben, das kann man so stehen lassen. Diese artikulierte Brutalität lässt sich ganz gut anhören, macht live aber sicherlich mehr Spaß.
© by Fuze - Ausgabe #99 April/Mai 2023 und
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #167 April/Mai 2023 und Nadine Maas
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