JAZZBO

Black Friday CD

Hinter der Bezeichnung JAZZBO stecken fünf Musiker, die sich 1997 in Berlin gefunden haben und ihre gemeinsame Vorliebe für authentischen Jamaican Ska-Jazz entdeckt haben. Dahinter verbergen sich die Gebrüder Waki und Detwin Johannsen, die als Brass-Sektion bereits Ende der siebziger Jahre mit YEBO die erste Skaband in Europa im Sinne traditioneller Musik gegründet haben.

Am Schlagzeug Robert Schwill, der früher bei den SKAMPIS und zuletzt bei MOTHER'S PRIDE hinter den Drums saß. Am Piano Daniel Dückers (ENGINE 54, YEBO, LIONS CLUB) und zu guter letzt Martin Barteles am Kontrabass, aktiv auch bei WOOD IN DI FIRE.

"Black Friday" ist nun das zweite Album von JAZZBO. Was begeistert ist die Tatsache, dass sie konsequent "unplugged" spielen und so den unvergleichlich authentischen 6t's Jamaican Ska-Jazz-Sound kreieren.

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass es sich ausschließlich um Instrumentals handelt. Ärgerlich hingegen ist, dass das Album letztlich nicht von den eigenen Ideen, sondern von Klassikern lebt.

JAZZBO sind letztlich nichts anderes als die deutsche Version der italienischen SKA-J. Wer EASTERN STANDARD TIME, NEW YORK SKA-JAZZ ENSEMBLE und insbesondere SKA-J mag, wird auch von JAZZBO begeistert sein, aber meine Sympathie für derartige Bands schwindet und die fünf Punkte gibt es letztlich auch nur, da ich das musikalische Können und die Arrangements der Musiker zu schätzen weiß und würdigen möchte.

(64:33) (05/10)