Das dritte Album des musikalischen Chamäleons, das man auch unter dem Namen JAMES CHANCE AND THE CONTORTIONS kennt und dessen erste beide Platten unlängst ebenfalls via Munster veröffentlicht wurde, wurde im Original 1982 veröffentlicht, nachdem James' langjährige Partnerin Anya kurz zuvor verstorben war.
James Chance/White, der auch via ROIR veröffentlichte, kam eigentlich aus dem Jazz, fusionierte den mit Punk-Attitüde und -Aggressivität sowie mit Funk und wurde so zu einem der Protagonisten der damaligen New Yorker No Wave-Szene, die dieser Tage ja wieder in aller Munde (und Ohren) ist.
Dabei sind die Aufnahmen hier bei allen nachhaltigen Eindrucks in ihrer wirren Funkyness genauso verblüffend wie anstrengend und genial zugleich, die Blaupause für THE MAKE-UP und all jene, die wiederum die als Vorbilder nahmen.
Sieben der zehn Songs hier stammen aus dem Jahre 1982, drei weitere, die den Einstieg bilden, aus dem Jahre 1988. Gut: Die Linernotes im Booklet. (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #53 Dezember 2003/Januar/Februar 2004 und Joachim Hiller