DRONES-Fans aufgepasst: James McCann war einst in Perth ein Gründungsmitglied der DRONES, doch bald schon trennten sich die Wege wieder, und James ließ sich wie heute fast alle australischen Musiker in Melbourne nieder, spielte in diversen Bands (ich kenne davon nur NUNCHUKKA SUPERFLY) und widmete sich schließlich einer Solo-Karriere.
Diese ist hier nun mittels zehn Aufnahmen aus dem Februar 2004 dokumentiert, bei denen ihn diverse befreundete Musiker unterstützten, auch von den DRONES. "Last Night I Met The Devil" ist alles andere als ein fröhliches Album, sondern ein düsteres, mich immer wieder an Nick Cave einerseits und die DRONES andererseits erinnerndes Werk, das aber auch in folkige Bereiche ausschweift.
Es ist bei aller Düsterkeit und Melancholie aber warmherzig, stellenweise balladesk, und wer immer ein Faible sowohl für australische Musik generell wie auch klassischen Singer/Songwriter-Sound hat, wird hieran seine Freude haben.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #69 Dezember 2006/Januar 2007 und Joachim Hiller