Mit Album Nr. „IV“ haben sich DUB TRIO aus New York sehr lange Zeit gelassen: Ihr Debüt „Exploring The Dangers Of“ erschien 2005 auf dem legendären NYC-Label Roir, 2006 folgte dort „New Heavy“, mit „Cool Out And Coexist“ kam dann 2007 ein Live-Album (wichtig für die korrekte Zählweise), 2008 folgte auf dem Ipecac-Label von Mike Patton, als dessen Backing-Band sie 2006 aktiv waren, „Another Sound Is Dying“.
2009? Nichts. 2010? Immerhin, eine EP. Und 2011 nun sind DUB TRIO zurück bei Roir und begeistern wie eh und je. Sie sind keine Band, die man mal eben nebenher konsumiert, sie erfordern Aufmerksamkeit, was nichts damit zu tun hat, dass sie zu verspielt wären, aber ihr handgemachter, entgegen Dub-Konventionen nicht im Studio zusammengemixter, niederfrequenter, verhallter Groove-Sound braucht Lautstärke und große Boxen.
Dann zeigt sich, dass die Beteiligten – Stu Brooks, DP Holmes und Joe Tomino – zwar ihre musikalische Fähigkeiten die meiste Zeit ihres Lebens als hochkarätige Studio- und Sessionmusiker anderen Bands zur Verfügung stellen, aber unter und für sich zu Höchstleistungen fähig sind.
Ihr düsterer, aus Metal, Punk und Hardcore gleichermaßen Inspiration schöpfender Dub-Rock ist einzigartig, weil durch und durch handgemacht. Ein immer wieder beeindruckendes Klangerlebnis.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #79 August/September 2008 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #76 Februar/März 2008 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #73 August/September 2007 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #58 Februar/März 2005 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #66 Juni/Juli 2006 und Thomas Kerpen