Happy Birthday tooo youuu, Happy Birthday tooo youuu, Happy Birthday deeear JE-ENZ, Happyyy Birthdaaay tooo youuu!!! Jenz Bumper ist 30, Joachim Hiller ist 30 und ich bin 30, aber ich sehe von uns dreien mit Abstand am besten aus, weil ich nicht soviel Pot rauche wie die beiden und stattdessen den ganzen lieben Tag lang meinen gesunden westfälischen Teint pflege, har har! Aber wenn die JET BUMPERS weiterhin solche Platten raushauen, dann helfe ich dem Jenz auch in Zukunft gerne über die Straße.
Ok, ihr alle seid hoffentlich stolze Eigentümer des Debütalbums und der EPs (wenn nicht: auf der CD gibt´s das alles als Bonustracks) und wenn ihr in der glücklichen Lage sein solltet, in jenem wundervollen Teil unserer Republik beheimatet zu sein, in dem auch vorliegende Publikation Unterschlupf gefunden hat, dann habt ihr bereits wiederholt auf dem Heimweg von Konzerten die Texte zu "Kick some ass tonight" und "You're not wild enough to be my girl" aus dem Beifahrerfenster eures Vehikels krakeelt.
Immerhin handelt es sich bei den JET BUMPERS um die "hardest workin' band in R'n'R"! Mit "It's A Sexy Burnout" haben die vier Herren dann auch den bisherigen, err, Höhepunkt ihres Schaffens erreicht.
"Blast Off!" ist nach wie vor ´ne prima Platte, aber irgendwie klang mir der Gesang immer etwas unausgegoren. Da gefällt mir der sophomore swat schon erheblich besser, insbesondere wenn der Christian mal zum Mikro greift.
Und gottverdammt, es gibt nicht allzuviele Bands hierzulande, die in der Lage sind, Songs wie "Angel of protection" und "Non-emotional asshole type of guy" zu schreiben. "Let's do it froggy style"? Ihr habt wohl zuviel Freizeit in Solingen? Ach ja, ein gewisser Herr dürfte für die Covergestaltung hoffentlich bis an sein Lebensende frei Trinken haben.
Und die Record-Release-Party war ebenfalls ein ziemlich festiver bash, auch wenn ich es nicht gutheißen kann, daß ein vor laufenden Kameras biertrinkender Lutz Räuber direkt in die Haushalte junger, leicht zu beeindruckender VIVA-Kiddies gebeamt wird.
Und darauf angesprochen meint der Mann dann noch, und ich zitiere wörtlich: "Ich saufe im Fernsehen soviel ich will!" Was ist bloß aus den Vorbildern für unsere Jugend geworden? Und es heißt trotzdem "elbow room"!!!
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #32 III 1998 und Norbert Johannknecht