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FORKUPINES

Islands

Dass FORKUPINES eine deutsche Band aus Braunschweig sind, hört man der Platte überhaupt nicht an. Die Art und Weise, wie gespielt wird, kein offensichtlich deutscher Akzent im Englisch erkennbar und eine Unaufgeregtheit im Vortrag. Zwischen gelassenen und treibenden Rhythmen kommen auch mal laute Gitarren oder hier und da elektrische Sounds zum Vorschein. In eine eindeutige Schublade lässt sich die Band nicht stecken, auch wenn der Punkrock wohl der größte gemeinsame Nenner der zwölf Tracks ist. Man findet Parallelen zu Bands wie BIFFY CLYRO, nur ohne die nervige Stimme. Bei jedem schnellen Song ist dennoch oft ein wenig das Bremspedal zu spüren. Womit wir auch beim Kritikpunkt wären. An den Stellen, wo die Energie deutlicher heraussticht, gehen die Songs richtig auf. Davon wünscht man sich an mancher Stelle mehr. Insgesamt ist es jedoch ein ausgewogenes Album mit einer leichten Tendenz in Richtung Melancholie. Ich schätze, dass es genau diese Melancholie ist, die die Gesamtstimmung ausmacht. Gemischt wurde die Platte übrigens von niemand Geringerem als Jay Maas, der früher an der Gitarre sowie als Produzent bei DEFEATER auffiel und auch schon für den Sound von Bands wie COUNTERPARTS, BANE oder MAKE DO AND MEND verantwortlich war.