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SKARLETT RIOT

Invicta

Ist das noch Metalcore? Oder schon Metal? Wenn ja, welcher? Alternative? Modern? SKARLETT RIOT sind eine Mixtur aus allem, befinden sich im Mittelpunkt der Triangulation aus ASKING ALEXANDRIA, IN THIS MOMENT, BULLET FOR MY VALENTINE. In unserem Review zum Vorgänger „Regenerate“ zogen wir 2017 das Fazit, dass dem Quartett ein solides Fundament gelungen, jedoch noch Luft nach oben sei. Vier Jahre später hören wir ein Album, das den damaligen noch luftleeren Raum nunmehr ausfüllt: Die Albumproduktion ist detaillierter und klarer. Der Gesang greift besser, scheint variantenreicher. Alles wirkt emotionaler, griffiger. Die hintergründigen Gitarren-, Klavier- oder Streichermelodien vollenden die elf Lieder mehr, lassen „Invicta“ monolithischer wirken. Das ist Musik für die Sommerfestivalbühnen dieser Welt! Chapeau und Glückwunsch zur Weiterentwicklung gehen nach Großbritannien. Gleichzeitig entsteht bereits nach fünf Liedern der Eindruck, alles auf diesem Album gehört zu haben. Einzig „Into pieces“ bietet eine kleinere Abwechslung. Nun, das Lied ist eine Ballade, somit auch typisch und Klischee für dieses Genre. Hm. Wie fällt unser Fazit zu SKARLETT RIOT also anno 2021 aus? Definitiv auf vielen Ebenen verbessert, anständiges und gutes Genre-Album. Hausaufgaben für das nächste Mal: Excitement-Faktor und Abwechslung hochschrauben.