Einige wenige Schläge auf die Snare, eine kurze Melodie auf der Gitarre und schon stürzt sich das Trio aus Virginia auf seinem vierten Album in seinen knarzigen und dennoch beachtlich groovenden (Stoner-)Heavy-Rock.
Knarzig deshalb, weil FREEDOM HAWK auf fuzzige Gitarren und einen insgesamt sehr „down to earth“ produzierten Sound setzen und somit ein gehöriges Maß an Siebziger-Jahre-Spirit verströmen.
Mag sein, dass man die eine oder andere Melodie oder auch so manches Riff schon mal gehört hat und vor allem gelegentliche Vergleiche mit den frühen BLACK SABBATH werden sie sich gefallen lassen müssen, verfügt Sänger und Gitarrist TR Morton doch über eine ganz ähnliche Stimmfarbe wie seinerzeit Ozzy Osbourne.
Dies alles ist jedoch zweitrangig, denn das Hören dieser Platte weckt in mir sofort den Wunsch nach Sonne und Bier und lässt mich beseelt an traumhafte Festivalnachmittage denken. Und das ist es doch, was man sich von guter Musik wünscht: Das Hervorrufen von (im günstigsten Fall) positiven Emotionen! Ziel erreicht, würde ich sagen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #101 April/Mai 2012 und Arndt Aldenhoven
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #121 August/September 2015 und Jens Kirsch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Arndt Aldenhoven