Puh, ich bin verloren mit dieser Platte. Ich glaube, dass das hier Crossover ist, halt so ein Mischmasch aus HC-Ansätzen, Metalgitarren und hiphoppigem Krams. Die Texte versuchen inhaltsvoll zu sein, bestehen aber in erster Linie aus aneinander gereihten Phrasen und auf den Stil des Sängers komme ich absolut nicht klar ...
Viel zu gepresst ist mir das und teilweise wird versucht, "hart" zu klingen. Geht gar nicht. Es gab mal diese Band NEGATIV NEIN, ich glaub, das hier geht so in etwas in die Richtung. Die erste SUCH A SURGE fand ich damals als vorpubertärer Pickelheini auch ganz cool ...
Aber im Vergleich zu dieser Platte, war die auch eine Offenbarung - das sag ich jetzt, ohne mich wirklich an die Songs erinnern zu können ... Kann mir auch vorstellen, dass die Band eine betrunkene Horde von Nachwuchswettbewerbsbesuchern zum Hüpfen bringen kann, aber ich kann an den zehn Songs einfach nichts Interessantes finden.
Es ist ja nicht so, dass mein musikalischer Horizont beschränkt ist, nö. Darum geht's nicht, ich gebe mir ja Mühe, aber das Ganze muss einfach ... besser sein. In dem beigelegten Info wird auch davon gesprochen, wie viel einem das alles bedeutet und man in "Gegen die Ohnmacht" rein gesteckt hat, daher hat das vielleicht auch irgendwie, irgendwo seine Daseinsberechtigung.
Ich persönlich find die Platte aber grauenhaft. (43:20) (02/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #67 August/September 2006 und Renke Ehmcke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #86 Oktober/November 2009 und Christian Fischer