ELECTRIC RED

In This Machine

Immer wieder freue ich mich auf die Pakete, prall gefüllt mit Tonträgern, die ich vom Ox bekomme und deren Inhalte es gilt zu rezensieren. Denn mir gefällt die meiste Musik, die die Redaktion mir zuschickt.

Nur höre ich mir vieles nach der eigentlichen Rezension gar nicht mehr intensiv an und greife lieber auf Altbewährtes zurück. Doch ab und an kommt es vor, dass Tonträger für die Ewigkeit mit dabei sind.

Platten von Bands, die unbekannt sein mögen, aber die mich trotzdem begeistern und einen Stammplatz im Regal bekommen. Das gilt auch für ELECTRIC RED. Denn die vier Musiker aus dem irischen Belfast, die erst seit zwei Jahren als Band aktiv sind, erschaffen auf ihrem in D.I.Y.-Ethik selbst aufgenommen und produzierten Debüt „In The Machine“ einen kreativen und abwechslungsreichen „Heavy Alternative Rock“, der Vergleiche zu BARONESS oder zu TAINT begrüßt.

Und der Vorteil an genannten Bands ist ihre unnachahmliche Individualität, mit der sich auch ELECTRIC RED auszeichnen. Denn vom harten Riffing der Marke TAINT inspiriert, fügen ELECTRIC RED ihren Post-Hardcore-Kompositionen genauso melodische Alternative Rock-Komponenten ein wie unkonventionelle und dynamisch-kreative Songaufbauten.

Eine Platte, die keinen Staub ansetzen wird.