Nein, ich bin der englischen Zählweise durchaus mächtig, die heißen wirklich so. Ob das jetzt lustig oder gar intelligent ist, kann ja an anderer Stelle diskutiert werden. Jedenfalls haben ELEVENTEEN mit "In The Air" ihren zweiten Longplayer am Start und ein wenig Glück hatten sie wohl auch, denn nicht jedermann darf mit J.Robbins (JETS TO BRAZIL, HEY MERCEDES) ins Studio gehen.
Die Voraussetzungen waren also recht gut. Nun, was haben sie daraus gemacht? Ein ganz nettes Album, das aber sehr amerikanisch klingt und einen immer grübeln lässt, ob man jetzt die grauenhaften THREE DOORS DOWN oder die göttlichen GAMEFACE hört.
Die Wahrheit liegt dann auch irgendwo dazwischen, was natürlich ein harter Schlag ist. Textlich kommt man über die Phrasendrescherei nicht so wirklich hinaus. Ich möchte nicht wissen wie viele Lieder ich über das Ausbleiben eines Telefonanrufs gehört habe, so langsam reicht es dann doch.
Zum Glück ist die Platte uptempo, so halten sie einen dann doch recht lange bei der Stange. (6/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und Thomas Eberhardt