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HELLO BLACK HOLE

In No Good Hand

Mit HARD ACTION oder PLASTIC TONES und eben auch HELLO BLACK HOLE scheint sich Svart Records dagegen stemmen zu wollen, allein als Label für Metal-Variationen wahrgenommen zu werden. Und in der Tat entwickelt sich das finnische Label zu einer Art skandinavischen Version von Relapse, wie auch die himmelblaue 4-Song-12“ von HELLO BLACK HOLE beweist, die erste Veröffentlichung der Band um Johan Snell alias Goatspeed, der mit seinem Abgang bei BEASTMILK deren Umwandlung zu GRAVE PLEASURES auslöste.

Seine Mitstreiter Pontus und Titus bedienen sich offenkundig römisch beeinflusster Aliasnamen. Mit BEASTMILK haben HELLO BLACK HOLE nur bedingt etwas zu tun, auch wenn Johan für ein dramatisches Gitarrengewitter sorgt.

Keine Spur von Goth-Rock, stattdessen halliger, dichter, spaciger Noiserock, den die Band, die auf dem Promofoto in knallig gelben Regenmänteln posiert, als von PIXIES und WHITEHOUSE beeinflusst beschreibt.

Exzellente Produktion und gute Songs machen Lust auf mehr.