Natürlich ist es irgendwie fies, eine recht junge Band schon bei ihrem ersten Album fast nur auf die Ähnlichkeit zu einer anderen Band zu reduzieren. Andererseits gehe ich davon aus, dass es für REVAIRA ein Kompliment sein wird, wenn man „In Between“ in einem Atemzug mit den früheren Großtaten von NORTHLANE nennt.
Die Mischung aus Deathcore, Metalcore, progressiven und atmosphärischen Parts ist sehr prägnant, wenn auch eben nicht mehr ansatzweise einzigartig. Im internationalen Vergleich sind REVAIRA aber definitiv konkurrenzfähig und eine der besten Bands, die diesem Sound frönen.
Ähnlich den Meistern schaffen sie es, in den ruhigeren Parts, etwa in „Aporia“, nie an Durchschlagskraft oder den Faden zu verlieren. Die fast omnipräsenten Leadgitarren sorgen dabei für den gewissen Touch, der das Album zwar nicht einzigartig macht, ihm aber eine große emotionale Dichte und Intensität beschert.
Beachtliche Leistung für ein Debüt.
© by Fuze - Ausgabe #71 August/September 2018 und Rodney Fuchs
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #139 August/September 2018 und Andreas Kuhlmann