Das Artforum Magazine hat die Musikerin und Sängerin Meg Remy aka U.S. GIRLS beschrieben als „eine Frau, die offensichtlich viel Zeit in ihrer Wohnung verbringt“. Böse Zungen könnten behaupten, ihre Stimme klingt vereinzelt wie die von Kylie Minogue und leider stimmt das auch streckenweise, wenn man sich Songs wie „Made as hell“ oder „Window shades“ anhört.
Ihr musikalischer Ansatz, Pop im „Indiegewand“ zu neuem Glanz zu verhelfen, kann man Meg Remy vermutlich nicht vorwerfen, aber der Gesang und die latent klebrigen Synthies bei einigen Songs sind schlicht fordernd.
Ob man Gefallen an „In A Poem Unlimited“ findet oder nicht, hängt stark davon ab, inwieweit man mit ihrer Stimme klarkommt, die oft einfach zu dünn ist. Stellenweise wirkt das Album zu gefällig und gute Popmusik muss das ja nicht zwingend sein.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #122 Oktober/November 2015 und Markus Kolodziej
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