IMENTU

Euphoria

Man bekommt eine Ahnung, wohin die vier Oldenburger wollen mit IMENTU: sanft und verspielt sein und auch bestimmt, fordernd, geheimnisvoll und unergründlich. Dafür versteigt sich ihr recht bodenständiger Alternative-Rock in so manche Jazz-artige Wendung.

Aber mehr als alles andere wird hörbar, dass sie noch weit davon entfernt sind, daraus ein packendes Ganzes zu schmieden. Die pappige Produktion, der blutarme Gesang und allzu schematischer Sound helfen den zum Teil arg rumpelig geschriebenen Songs wenig.

Direkt der Opener verwirrt zum Beispiel mit doomigen Eröffnungschords und einem jazzrockigem Intro, das in einen zurückgenommen Alternative-Rock-Teil mit elfenhaftem Gesang mündet. Nein, da passt zu viel nicht.