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WHISPERING SONS

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Ursprünglich als gut inszenierter Rip-off von THE CURE gestartet, sind die WHISPERING SONS, benannt nach einem Song der dänischen Minimal-Synth-Formation MORAL, nun mit dem lang erwarteten Debütalbum „Image“ in den apokalyptischen Untiefen der Hallgitarren der frühen THE SISTERS OF MERCY und den TERMINAL GODS gelandet.

Songs wie „Alone“ und „Waste“ muten an wie eine Hommage an „Floorshow“ der SISTERS OF MERCY. Die Formation aus Brüssel um die charismatische Sängerin Fenne Kuppens kultiviert den Trockennebel und das Stroboskopgewitter in den Kellerclubs.

Der fiebrige und eindringliche Gesang von Kuppens frisst sich durch den Körper. Hierzulande hat das belgische Quintett seine Brüder im Geiste in der Kölner Formation HOLYGRAM. Von den WHISPERING SONS wünscht man sich eine Coverversion von „3rd from the sun“ von CHROME.

„Image“ ist ein intensives Debütalbum geworden. 2016 wurde die Band mit dem Humo’s Rock Rally-Preis ausgezeichnet, bei einem der wichtigsten belgischen Musikwettbewerbe für Newcomer (in der Vergangenheit gehörten Bands wie dEUS zu den Preisträgern).

Die WHISPERING SONS sind zudem eine fesselnde Live-Band und speziell Songs wie „Alone“ unterstreichen ihre Ausnahmestellung im belgischen Post-Punk. Vielleicht kann die Band das Erbe von THE NAMES antreten, obgleich diese Band noch aktiv ist.