GEE STRINGS

I’m So Gee

Alte Liebe rostet nicht und die GEE STRINGS sind so eine, seit sie 1996 ihre ersten Chinese Rocks aus dem damaligen Labelbunker High Society International abfeuerten. Nach „A Bunch Of Bugs“ ist „I’m So Gee“ nun die erste 2 seit zehn Jahren und angesichts der Vorzeichen auf sieben Zoll von 2012 und 2015 erwarte ich nichts anderes als Ready Steady Rüpelrüffler mit Blitzkrieg Bop-Orden am L.A.M.F.-Band in Gold.

Ich werde nicht enttäuscht, Vorhang auf, kurze Eröffnung mit dem Knurren von „Born to lose“ und Feuer, Feuer, Feuer, die Flipper-Runde ist eröffnet. Wir kreuzen Thunders, Jones und Chrome, Bonusrunde 1977 Galore für die 3rd Generation Nation, inzwischen wahrscheinlich sogar schon die sechste oder siebte.

Eine Ode an sämtliche Heartbreakers und Klebstoffschnüffler zwischen London, New York und Ostzwickede, die in ihrer ärztlich bescheinigten Freizeit an der RUNAWAYS-Kirsche naschen wollen, sich einen Dreck um ihren schlechten Ruf scheren und auch nicht abgeneigt sind, der REZILLOS-Untertasse am Horizont zu winken.

Wer dann immer noch auf das achte Weltwunder wartet, kann sich ja einfach mal das SLAUGHTER & THE DOGS-Cover „Situations“ anhören, welches die GEE STRINGS feilbieten, oder zu „Punk rock heart“ als Abschluss dieser Punkrock-Classics-Lexika-Reihe heulen wie ein angeschossener Schlosshund nach „Poison heart“ von den RAMONES.