BEAT MARK

Howls Of Joy

Mund-zu Mund-Propaganda und die Segnungen der sozial vernetzten Online-Welt haben dem französischen Quartett bereits einiges an Vorschusslorbeeren beschert. Seit 2009 sind die vier mit ihrem LoFi-Indiepop-Geschrammel bereits aktiv, aber erst mit dem vorliegenden Album, veröffentlicht auf dem CORNERSHOP-Label, haben sie die erste eigene Scheibe in den Auslagen der Plattenläden liegen.

Stilistisch sind sie in nächster Nähe zu schottischen oder amerikanischen Indie-Legenden wie VASELINES, Calvin Johnsons BEAT HAPPENING oder den C86-Bands anzusiedeln. Ein Sound, der irgendwie niemals an Aktualität zu verlieren scheint, damit befinden sich BEAT MARK jedenfalls krisenfest auf der sicheren Seite.

Der manchmal leicht weinerliche Gesang von Julien erinnert nebenbei bemerkt ein wenig an TV PERSONALITIES-Boss Dan Treacy. Mit den 13 Songs, zumeist mit zwei clean gespielten Gitarren arrangiert, zeigen BEAT MARK einiges an Talent, Spielfreude und Sinn für feine Pop-Harmonien auf einem rundum angenehmen Debüt, das Appetit auf mehr macht.