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SUNDRESSED

Home Remedy

Der Bandname und die musikalische Ausführung bilden bei SUNDRESSED durchaus eine Einheit. Der Sound des Quintetts aus Arizona geht problemlos ins Ohr und verfügt darüber hinaus über den nötigen Indie-Einschlag, um nicht Gefahr zu laufen, als Pop-Punk von der Stange zu enden. Vielmehr haben sich die Musiker über die vergangenen Jahre zu hervorragenden Songwritern entwickelt, allen voran Sänger und Songwriter Trevor Hedges, was „Home Remedy“ schon allein musikalisch zu einer sehr guten Platte macht. Obendrein gelingt es Hedges aber auch noch, mit seinen Texten das nötige Gegengewicht zu der Leichtigkeit der Musik zu kreieren. Mal recht deutlich, mal ironisch verpackt, werden die Probleme und Ängste des Andersseins thematisiert, doch stets so, dass auch immer etwas Hoffnung mitschwingt. Somit bietet „Home Remedy“, neben den gelungenen Singles „Oh please“, „Your frequency“ und dem Titeltrack auch einen grandiosen Energieschub mit „No thanks“ sowie den Sing-Along-Schunkler „Sensitive motherfucker“, der das Zeug hat, bei zukünftigen Konzerten (erinnert sich noch jemand?) zum Publikumsliebling heranzuwachsen. Bis es wieder soweit ist, liefern SUNDRESSED mit diesem Album den Soundtrack zum Durchhalten.