HUNCHES

Hobo Sunrise CD

Es ist ja schon beinahe wieder langweilig: In The Red bringt eine neue Platte raus, und sie ist gut. "Hobo Sunrise" ist das zweite Album der HUNCHES, ein paar Singles gibt's auch, und es ist eine der intensivsten Scheiben siet langem, ein Album von so großer Nachdrücklichkeit, dass es beinahe schmerzt.

THE HUNCHES sind keine klassische Punkband, spielen nicht den üblichen Garagesound, sondern, ja, "maximum rock'n'roll" von einer Intensität, dass die Typen auf der Bühn eigentlich Funk sprühen müssen.

Sie sind laut und trashig, noisy und doch auch psychedelisch, und wenn Mr. Hardy im Info THE JESUS & MARY CHAIN erwähnt, dann kann ich das nachvollziehen, wobei die immer viel relaxter waren.

Die HUNCHES sind pure, ungezügelte Energie, lassen aber immer auch mal ruhigeren Momenten Raum, wobei Frontmann Hart Gledhill meist brüllt, als bearbeite gerade jemand seine Eier im Schraubstock.

Hat phasenweise auch was von Childishs musikalischen Eskapaden, nicht zu vergessen die REAL LOSERS. Herrlich. (39:00) (09/10)