COWARDS

Hoarder

Düster-Hardcore mit Sludge-Kante aus Paris. Metallisch, bedrückend, verzweifelt, COWARDS kloppen auf „Hoarder“ nicht nur stumpf drauflos, sondern erzeugen über die Dynamik aus schnellen und ruhigen Passagen der ohne Gesang stimmungsvollen Songs.

Hier und da hätte man Riffs auch kürzen oder variieren können, sind sie teilweise hart an der Grenze zur Monotonie. Die damit vermutlich erwünschte Anspannung wird bis zum Rand des Erträglichen ausgetestet.

Hier hätte man dreckiger und sperriger sein dürfen, um noch Anstrengender zu sein. Insgesamt passt die Produktion aber, einzig wenn alle Instrumente und der Gesang in sehr tiefen Passagen zusammenfallen, wird der Sound sehr rumpelig, weil die Bässe einfach alles andere verdrängen.

Neben vier eigenen Songs findet sich auch noch ein eigenwilliges Cover, „Blessed persistence“ von 16 HORSEPOWER, auf der Platte. Ich glaube, heute trage ich nur Schwarz und suhle mich im Weltschmerz, COWARDS sind da gute Begleiter.