Auch auf ihrer zweiten Platte machen HIPPIE TRIM Musik, ohne sich um Kategorien oder schematische Songstrukturen zu scheren. Sänger Malte bezeichnet es als Indiepunk, nach vielmaligem Hören ordne ich die Musik vor allem bei Post-Hardcore ein, da ein prägendes Merkmal von „What Consumes Me“ der Wechsel zwischen klarem und gutturalem Gesang ist. Trotz der ausgeprägten Gesangsparts von gleich drei Bandmitgliedern stehen dabei die verzerrten Gitarren im Vordergrund – die Gitarre von „Hooked on U“ wird dir nicht mehr aus dem Kopf gehen! Während einprägsame Riffs also die Songs definieren, bildet der Gesang (gerade der klare von Gitarrist/Sänger Moritz) eher die atmosphärische Begleitung – manchmal für meinen Geschmack schon zu atmosphärisch und sanft ... „Toothpaste“ ist dagegen ein ziemlicher Kracher und hätte deutlich länger als anderthalb Minuten sein dürfen. Der Mix aus poppiger Melodie und rockiger Härte haut gut rein, doch am Ende geht dem Album ein wenig die Luft aus, gerade weil die Songs sich doch stark in der Grundstimmung ähneln. Es bleibt ein lautes und aufregendes Album von einer Band, die einfach tut, worauf sie Bock hat.
© by Fuze - Ausgabe #96 Oktober/November 2022 und Britt Meißner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #147 Dezember/Januar 2019 und Nadine Schmidt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #164 Oktober/November 2022 und Svenja Dudek
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© by Fuze - Ausgabe #107 August/September 2024 und Carsten Jung
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #175 August/September 2024 und Sebastian Wahle
© by Fuze - Ausgabe #96 Oktober/November 2022 und Britt Meißner
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