HIGH ON FIRE

Luminiferous

HIGH ON FIRE, Ende der Neunziger in Oakland, CA gegründet, sind die ultimative Baller-Band. Mit „unsubtil wie eine Dampfwalze, ein Panzer [...]“ beschrieb ich sie anlässlich des Vorgängeralbums „De Vermis Mysteriis“ (2012), und das war und ist als Kompliment gemeint.

Die Produktion setzt auf enorme Dynamik, „Luminiferous“ ist verdammt laut, schnell („Slave the hive“) und wuchtig, was man als effekthaschend kritisieren könnte, wenn es nicht schon lange Bestandteil des Auftretens von HIGH ON FIRE, ein Stilmittel wäre.

Dezent geht anders, das hier ist breitbeiniger R O C K, aber ohne prollige Posen. Nenn’ es Sludge, nenn’ es Doom, nenn’ es Stoner, Matt Pike, Des Kensel und Jeff Matz sind alles davon und vor allem in erster Linie eine genreprägende und -definierende Band, die sich offenbar auf der hellen Seite des Lebens sieht: „Lichterzeugend“ bedeutet ihr Albumtitel, keine Ode ans Teuflische, Dunkle also.