Endlich ist die Debütplatte da, und die HIDDEN CHARMS legen los wie die Feuerwehr: spastischer Rotzpunk, mit stakkatohafter Gitarre, angepisst geschrieenem Gesang und jeder Menge "Fuck You!"-Attitüde.
Eintönigkeit umschiffen die HIDDEN CHARMS dabei locker, indem sie auch mal eine Orgel einsetzen (erinnert mich etwas an "Back From The Grave"). Und was bei Frontmann Holgers Vorgängerband SHAKEDOWNS noch "Dial A for action" hieß und lupenreiner Garagen-Trash war, heißt jetzt "Dial M for misery" und erinnert mit Synthesizer schon fast an die LOST SOUNDS.
Einziger Griff ins Klo ist der letzte Song der Marke "Super Mario mit Drumcomputer auf Trashpunk", mit Dolph von DEAN DIRG an der Trompete. Aber keine Angst, beim Rest der Songs gibt's exzellent einen auf die Zwölf, womit das Album absolut der erwartete Burner geworden ist! Solche Pseudokunststudentenkacke am Schluss verkneifen sich die Charms dann nächstes Mal hoffentlich! Und noch was: die beigelegte Special-Edition-HIDDEN CHARMS-Papiertüte passt nicht auf meinen Kopf, so eine Sauerei! (09/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #82 Februar/März 2009 und Bernd Fischer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #67 August/September 2006 und Kalle Stille
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #67 August/September 2006 und Bernd Fischer