Als ich vor über zehn Jahren das Debüt "Altars Of Madness" in den Händen hielt und nach der ersten Ohrspülung den Mund nicht mehr zukriegte, war der erste Kommentar: "Bitte sag mir, dass die Band sich danach sofort aufgelöst hat!?" Nein, hat sie nicht, und sie wurde mit jedem Album, Herauswurf und Liveauftritt immer schlechter.
Sorry, aber das ist meine Meinung! Vielleicht ein wenig zu dogmatisch, aber was soll's? Richtige Fans können leiden und wie... Als dann dieses Album angekündigt war, wollte ich es erst gar nicht zum Besprechen.
Auch als ich es in den CD-Schlitzer einlegte, war ich eher betroffen: 99 Tracks. Von wegen diesen bösen Schwarzkopierern sollte was ausgetrieben werden... Unglaublich! Auf der Stelle werde ich anfangen mich selber aufzufressen.
Dieses Album ist ein solch gewaltätiger Soundmoloch, der sich in den Schädel reinfräst... Kettensäge live im Gehirn! Großartig, dumpf, kompromisslos, düster, bedrohlich, einzigartig, schneller, prügeln...
Immer nur vorwärts! Besonders hervorheben möchte ich noch die Produktion. Die ist nicht wie bei diesen ganzen glattpolierten Schweden-Hyper-Banden, sondern erdig, rau und schlicht. Old School sagt: "Technik, geh kacken! Wir sind von Natur aus solche Barbaren!" Und dieses Solo-Gewichse am Ende wird rausgeschnitten...
(53:149 (10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und André Bohnensack
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #86 Oktober/November 2009 und André Bohnensack
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und André Bohnensack
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und André Bohnensack
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und André Bohnensack
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #53 Dezember 2003/Januar/Februar 2004 und Carsten Vollmer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #97 August/September 2011 und Jens Kirsch