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HELLGREASER

Symphonies Of Horror

Im Ruhrpott hält man bekanntlich besonders gut zusammen. Und in der Punkrock-City Essen sowieso. Hier haben also zwei Essener Labels, Sick Taste und Sunny Bastards Records, ein Horrorpunk-Album von einer mächtig guten Band veröffentlicht. Es gibt 300 Stück, wobei die hier vorliegende Variante in „Yellow-smokey“ erklingt. Bei SB Records gibt es je 100 in Green-smokey und Red-silver, beide Labels bieten aber auch die CD-Version an. Dazu gibt es ein Hochglanz-Inlet, eine CD und bei Sick Taste Records sogar ein Tape mit den Akustikversionen der Songs. Mehr geht nicht. Zumal dies musikalisch erste Sahne ist, optimal für Fans von THE OTHER und Co. Denn darum geht es ja auch und vor allem. HELLGREASER haben die 13 Songs für diese Compilation zum zehnjährigen Jubiläum von einem Album („Bloody Moonlight Dance“) und vier Singles/EPs ausgesiebt. Auf der A-Seite finde ich „Julia“ wunderschön und „Freddy is back“ passt auch. Die B-Seite fasziniert mich dann aber noch weit mehr, was auch für die gute souveräne Platzierung der Lieder spricht. So erinnert der hymnenhafte letzte Song „Slave of the night“ schon fast an VOLBEAT. „Fright guys“ ist ein ziemlicher Kracher und bei „Blood traces“ jubelt das Herz aller nachts Geschminkten. Der Coolness-Faktor lässt dann echt nicht mehr nach. Ein Highlight!