Die bayrischen HELLABAMA HONKY TONKS – was für ein Bandname – machen auf „Six Feet Under“ eigentlich alles richtig, sofern man an klischeeüberladenem Rockabilly Gefallen findet, der gerne nach authentischem Fünfziger-Rock’n’Roll klingen würde, im Endeffekt aber nichts weiter als eine weitere STRAY CATS-Kopie darstellt.
Dies alles stört aber den geneigten Genre-Fan nicht weiter, denn er fühlt sich in diesem behaglichen Mikrokosmus, fernab von Trends und modischen Dummheiten, einfach sehr wohl. Und das ist auch gut so.
Songs wie „New tattoo“ oder „Booty shakin’ baby“ sind richtige Rockabilly-Wohlfühlnummern. „Six Feet Under“ ist überdies ein Konzeptalbum, das die Geschichte eines namenlosen Rock’n’Roll-Outlaws erzählt, der sich durch die unvermeidbaren Lebensstationen zwischen gebrochenem Herz und Eisenbahnwagons kämpfen muss.
Neuer Stoff für die Jünger des Rockabilly-Kults.
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