HELIO SEQUENCE

Negotiations

Erstaunlich, dass seit dem Vorgänger „Keep Your Eyes Ahead“ auch schon wieder vier Jahre vergangen sind – aber kein Wunder. Auch wenn sich der Indiepop des Duos aus Seattle hier und da zu beinahe stadiontauglicher Hymnenhaftigkeit entfaltet, haftet ihm doch immer etwas Kammermusikalisches an.

Große Gesten und dabei introvertiert. Das gilt auch für den Nachfolger „Negotiations“, der nahtlos am Vorgänger anschließt. Und das ist ein gutes Zeichen. Denn die mit Folk- und Post-Rock-Elementen durchsetzten Songs drängen sich weiterhin ebenso wenig auf, wie sie doch bei mehrmaligen Hören hängenbleiben.

Auch die elf Stücke auf „Negotiations“ bieten sich nicht als Lieblingssongs an, mehr als Kumpels, mit denen man immer wieder gerne eine Dreiviertelstunde verbringt.