Das aus zwei Studienfreunden bestehende Duo DIE HEKTISCHEN FLECKEN hat 2016 zusammengefunden und seitdem eine Handvoll Alben und Mini-LPs veröffentlicht. Erkennungszeichen und roter Faden aller Veröffentlichungen: deutschsprachige Texte mit viel Wortwitz über dies und das, Charakterstudien und mehr oder weniger spöttische Alltagsbeobachtungen, verpackt in flockigen, gitarrenlastigen Indiepop. Album Nr. 4 weicht nicht von dieser Formel ab, und es bleibt nach wie vor festzustellen, dass die Hamburger Schule-Bands der späten Neunziger einen immensen Einfluss auf das Quartett haben. Daran ist wenig auszusetzen, Cornelius Quabeck kann als Texter und Sänger eigene Akzente setzen, lediglich wenn hier und da mit kraftmeiernden Rock-Gitarrenriffs hantiert wird, lässt die Strahlkraft des Albums deutlich nach. In der Summe fehlt es zudem an einer gewissen Lockerheit, die Kollegen THE DÜSSELDORF DÜSTERBOYS, die ähnliches Terrain beackern, können dagegen mit deutlich mehr Charme und originellen Ideen punkten.
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