HEAVY RAIN

An Amerikas Ostküste werden seit einiger Zeit regelmäßig Jugendliche ermordet. Als Shaun Mars auf die Vermisstenliste rückt, bleiben Vater Ethan, Journalistin Madison Paige, Detektiv Scott Shelby und FBI-Agent Norman Jayden nur wenige Tage Zeit zur Aufklärung.

Die vier Personen sammeln eine Vielzahl an Puzzleteilen, die in Kombination neue Fortschritte ermöglichen. Da ihre Beweggründe und Fähigkeiten unterschiedlicher nicht sein könnten, ergeben sich Inhalte zwischen Adventure- und Action-Passagen, Dialogen, Rätseln, Prügeleien, Schießereien und Verfolgungsjagden.

Dass jede Entscheidung die Geschichte beeinflusst und sich auch nach mehrmaligem Spielen noch ungesehene Handlungsstränge und Enden ergeben, ist eine weitere Besonderheit, die „Heavy Rain“ (dt.

Version) allerdings mit anderen Titeln teilt. Dickster Grund, die Software nicht als bloßes Spiel, sondern als interaktiven Thriller im Film-Noir-Stil zu klassifizieren, stellt die Bedienung dar: „Heavy Rain“ gewährt Eingriffe in alltägliche Aktionen der Protagonisten – angefangen beim Krawattenbinden bis zum Küssen.

Das erscheint ungewohnt, trägt aber enorm zur Vertiefung des „Mittendrin“-Gefühls bei. Ein außergewöhnliches, wenn aufgrund einiger Blickwinkelprobleme auch nicht immer übersichtliches Erlebnis.