Foto

HEAVY METAL HEADBANG

Melissa Meszaros

Melissa Meszaros ist Publizistin, MELVINS- und Punkrockfan, lebt in San Francisco, und wird auf dem Weg zu einem JUDAS PRIEST-Konzert von einem Auto angefahren. Anstatt bei einem Heavy-Metal-Konzert überteuertes Budweiser zu trinken, findet sie sich plötzlich mit einem Schädel-Hirn-Trauma und blutverschmiertem Haar auf der Intensivstation wieder und von einer Minute auf die andere ist nichts ist mehr so, wie es vorher war. Der Aufprall zerstört nicht nur ihre Knochen, gleichzeitig zersplittert ihr ganzes Leben. Durch die Schwere ihrer Verletzung verliert die junge Frau ihre Erinnerung, all das, was vorher ihre Persönlichkeit ausmacht, der Rock’n’Roll-Lifestyle, ihr Job, ihre Karriere existiert nicht mehr. Selbst ihr Gehör wird in Mitleidenschaft gezogen, und diejenige, die für jede Emotion den passenden Song hat, kann plötzlich keine Musik mehr wahrnehmen. Melissa, die sich selbst als sardonische Optimistin beschreibt, nimmt uns in ihren Memoiren mit auf den schmerzhaften Weg zurück in ihr altes Leben, und noch wichtiger, darüber hinaus. Mit intimen, intensiven, manchmal bitteren, aber immer hoffnungsvollen Worten beschreibt sie ihren Kampf, nicht nur körperlich und seelisch, sondern auch gegen das Rechtssystem. „Heavy Metal Headbang reminds you, with brutal honesty and dark humor, that if you’re going to hell – keep going!“ Was mit polaroidartigen Gedächtnisschnipseln an Nächte in verrauchten Divebars und die Kardashians beginnt, wird zu einer Reise durch ihre Vergangenheit, auf der sie ihr bisheriges Leben infrage stellt, ein neues kreiert und, trotz aller Schwierigkeiten und Hindernisse, optimistisch bleibt. In Zeiten wie diesen nicht die schlechteste Attitüde.