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NIKKI HILL

Heavy Hearts, Hard Fists

Dicht auf den Fersen des erst unlängst erschienenen „Feline Roots“ folgt ein Rerelease des 2016er Albums der Nikki Hill-Band. Mit Schwung und Furor und beeindruckend kraftvoller instrumentaler Performance spielt die Band (um Nikkis Gatten, den Blues Award-zertifizierten Gitarristen Matt Hill) ein fulminantes Set zwischen R&B, Hardrock und Punk. Auf einen straighten Rocker wie „Oh my“, hier klingt Nikki nach einer Wanda Jackson auf Steroiden, folgt das soulige „And I wonder“, „Hot shot“ bringt ROLLING STONES-Riffing und Honky-Tonk-Rock’n’Roll, und „Mama wouldn’t like“ hat authentisches Delta-Blues-Flair. Bis zum Rausschmeißer „Twistin’ the night away“ (von Sam Cooke) vergeht eine gute halbe Stunde mit vorzüglichem, unterhaltsamen Southern Rock, Nikki hat eine herausragende Stimme und die Band in ihrem Rücken kommt stets auf den Punkt, schafft stets die Balance zwischen rauhbeiniger Performanz und passionierter Spielfreude.