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LE_MOL

Heads Heads Heads

LE_MOL beschreiben sich selbst stets als „Loop-Duo“, doch gerade auf ihrem dritten Album scheint diese Selbstvorstellung ziemlich verfehlt – und zwar im besten Sinne: Weit davon entfernt, im Stile diverser anderer Loop-Projekte vorrangig mit technischem Können, dafür langweiligem Aufbau aufzuwarten, sind die Songs auf „Heads Heads Heads“ allesamt so raffiniert komponiert und arrangiert, dass hinter ihnen genauso eine vierköpfige Band stehen könnte.

„Heads Heads Heads“ ist eine genretechnische Wundertüte: Die in einem Songtitel direkt zitierten MOGWAI lassen sich im Sound ebenso ausmachen wie Post-Jazz-Einflüsse, Metal-Passagen und Indie-Ästhetiken.

Es ist ein Album, das rauf und runter gehört werden will, um die zahlreichen Klangschichten abzutragen, die LE_MOL im Rahmen ihrer Tracks sorgfältig auftürmen.