Jugendlicher Größenwahn klingt auf Tonträgern selten gut. Insofern darf man angenehm überrascht sein über die Art, mit der sich die fünf blutjungen Karlsruher bei HAVERBROOK DISASTER durch die Songs ihres ersten Langspielers walzen.
Auf technisch hohem Niveau verschreiben sie sich einer eher modern gespielten Hardcore-Variante, die sich stets zwischen Brachialität, Vertracktheit und purer Energie bewegt. Angesichts der überwiegend intelligenten Arrangements kann man über das ein oder andere Genreklischee hinwegsehen, was „Hopeward Bound“ zu einem höchst erfreulichen Ereignis macht.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Marcus Latton
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #96 Juni/Juli 2011 und Marcus Latton
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #108 Juni/Juli 2013 und Andreas Kuhlmann