BLACK ANVIL

Hail Death

BLACK ANVIL liefen in der Black-Metal-Szene ihrer Heimatstadt New York bislang nur im Mittelfeld mit. Das Spotlight gehörte eindeutig Bands wie CASTEVET, KRALLICE, LITURGY oder TOMBS. Mit ihrem dritten Album „Hail Death“ sollte sich das nun ändern.

Nach zwei Veröffentlichungen als Trio inzwischen zum Quartett angewachsen, wagen BLACK ANVIL endlich den kreativen Sprung nach vorne, den ihnen Relapse schon 2010 zugetraut hat, als das Label die Band nach dem Debüt „Time Insults The Mind“ unter Vertrag nahm.

Unter der Regie von Produzent J. Robbins (JAWBOX) tauchen BLACK ANVIL ganz tief in ihre musikalische Sozialisation ein, übernehmen von allem einfach das Beste und erschaffen daraus ein kleines Meisterwerk.

So finden sich auf „Hail Death“ neben den zu erwartenden klassischen Black-Metal-Elementen auch zeitlose Referenzen an die NWOBHM, KISS und die Hardcore-Vergangenheit der Band (drei Viertel von BLACK ANVIL spielten früher bei KILL YOUR IDOLS).

Und als ob das noch nicht genug wäre, schaffen es die Musiker auch noch, diese exquisite Mischung mit ein paar Post-Metal-Elementen zu garnieren. „Hail Death“ wird so zu einer Art Extreme-Metal-Mixtape, auf dem man nach jedem Durchlauf mindestens drei neue Lieblingsstellen entdeckt, die einem ein seliges Grinsen ins Gesicht zaubern.