Die Metal-Aliens sind zurück. Mittlerweile wirkt der blut- und schleimkotzende Haufen fast so erschreckend wie Spritzguss-Matell-Figuren aus schlechten japanischen Sci-Fi-Filmen. Die Endzeit-Ritterburg aufgestellt und die Rollenspielfiguren eingesetzt.
GWAR mögen für Fantasy- oder Science-Fiction-Fans vielleicht noch lustig sein. Das musikalische Metal-Skelett ist zwar stabil, klingt aber irgendwie altbacken und im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr von dieser Welt.
Etwas Melancholie kommt in mir auf, denn musikalisch haben GWAR nach wie vor eine Gratwanderung zwischen VOIVOD und JUDAS PRIEST mit dem gewissen Extra an Eingängigkeit und Melodie trotz metallischer Rhythmuswechsel zu bieten.
Schwermetallisch veredeltes, aber längst verkrustetes Kunstblut mit schlechtem Gerinnungsfaktor. (38:06) (6)
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