Ach ja, die Amerikaner und ihre Vorliebe dafür, etwas besonders hart und germamisch klingen zu lassen, indem man das C durch ein K ersetzt: "Direkt Aktion". Passend dazu auf dem Cover ein Panzer, drumherum die Band, und hintendrauf der schöne Satz "If you bought this record, the terrorists won.
Way to go, asshole." Perfekt! Es gibt einfach noch zu viel Freiheit in Amerikkka! Ansonsten: 13 Songs in 19 Minuten, im Falle der LP verteilt auf die "Matri-side" und Patri-side": Smashim, Bashim, Crashism and Kablooeyism pur, um in der Sprache der Band zu bleiben, die hier nichts an Direktheit zu wünschen übrig lässt: politisch as fuck, altbekannte Themen, die aber nicht oft genug erwähnt werden können, solange sich die Situation nicht gebessert hat, ja unter Bush derzeit sogar massiv verschlechtert.
Lässt sich Bush noch steigern? Ja, Schwarzenegger ... Vollkommen kompromisslose Musik, überdrehter, ultimativer Crustpunk, der nie den Fehler macht, stumpf zu knüppeln, mit einem Sänger, Chris Bickel, der trotz permanenter Schreierei über Variationsmöglichkeiten verfügt.
Schlaueste In-die-Fresse-Musik wo gibt derzeit - GPL haben mit ihrem mittlerweile dritten Album die Messlatte in diesem Bereich noch mal ein gutes Stück höher gelegt - ab sofort ist das hier Referenzklasse.
Killer! (19:16) (9/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #40 September/Oktober/November 2000 und David Häussinger
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #43 Juni/Juli/August 2001 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #37 IV 1999 und David Häussinger