„Alles, was Spaß macht, ist strafbar.“ Mit dieser traurigen Wahrheit beginnen die Berliner ihren Song „Harald Juhnke“ und zerlegen dann mal eben das Zimmer. Noisiger Screamo und irgendwie auch Punkrock, das sind GROW GROW, die ob der vertrackten Texte mal an MATULA, TURBOSTAAT oder CAPTAIN PLANET erinnern.
Musikalisch steckt jedoch so viel mehr (Zerstörungs)Wut in den acht Songs, welche die seit 2009 existierende Band nun hier veröffentlicht. Genau der richtige Mittelfinger an das koksende Berlin, das doch irgendwie auch mal Punk-Hauptstadt war.
Es geht gegen Kapitalismus, um Selbstaufgabe und derlei Themen, die laut Aussage der Band „auf keiner Ballermann-Saison-Abschlussfahrt der Altherren-Fußball-Freizeitmannschaft“ fehlen dürfen.
Für jeden zu empfehlen, dem die ganze andere Scheiße einfach zu harmlos ist.
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