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GROOVIE GHOULIES

Fun In The Dark

Lass uns über Pop-Punk reden. Nein, Dummerchen, nicht über das, was seit zehn Jahren von geschmacksbefreiten Bratzen als solcher bezeichnet wird, sondern „the real thing“, wie er uns die Neunziger versüßt hat und vorzugsweise vom in San Francisco ansässigen Label Lookout! Records kredenzt wurde. Lookout! hatte einen guten Lauf, entdeckte GREEN DAY und RANCID und brachte dann ein paar sehr dumme finanzielle Moves diese Bands betreffend, womit das Ende besiegelt war. Nach „Appetite For Adrenochrome“ (Crimson Corpse, 1989), „Born In The Basement“ (Green Door, 1994) „World Contact Day!“ (Lookout!, 1996) und „Re-Animation Festival“ (Lookout!, 1997) war „Fun In The Dark“ 1999 das fünfte Album der Band um den singenden Drummer Kepi Ghoulie, der bis 2007 noch vier weitere Ghoulies-Alben veröffentlichte, aber auch solo veröffentlicht und bis heute durch die Lande zieht mit seinen Liedern – auch denen der Band. Die Songs der GROOVIE GHOULIES macht generell ihre Reduziertheit aus, diese klassische Art des Punkrock in RAMONES-Machart, die auch hier von Mass Giorgini bestens in Szene gesetzt wurde. Seit einer Nachpressung 2003 war dieser Klassiker tatsächlich out of print, skandalös! „(She’s my) Vampire girl“ ist hier drauf, „Let’s go to the moon“, das NEW YORK DOLLS-Cover „Lonely planet boy“, „Laugh at me“ von Sonny Bono – 13 knackige Songs für die Ewigkeit, und alle mit diesem Halloween-Touch. Apropos: Das neue Artwork steht dem Album gut, wobei auch das Original sehr hübsch war. Ich vermute mal, dass der Wiederverwendung rechtliche Gründe im Weg standen. Kommt in dunkelblauem Vinyl und mit Coverartwork als Poster.