Eine ungewöhnlich ruhige Band für das Label Deathwish sind GREET DEATH, die sich irgendwo zwischen JOY DIVISION und BASEMENT positionieren. Dabei steht Atmosphäre an erster Stelle für das Trio aus Flint, Michigan.
Direkt gefolgt von Vielseitigkeit und Melancholie. „New Hell“ ist das Album, das du besser nicht in allzu düsterer Stimmung hören solltest, dafür sorgen die Amerikaner schon selbst. Damit dürften sie genau den Geschmack derjenigen treffen, die mit PIANOS BECOME THE TEETH oder auch TOUCHÉ AMORÉ etwas anfangen können.
Die neun Songs des Nachfolgers von „Dixieland“ knabbern gerne mal an der Sechs-Minuten-Marke ohne dabei wirklich Langeweile aufkommen zu lassen. Es ist immer wieder erstaunlich, dass ein Trio so eine Wall of Sound auffahren kann und trotzdem die Atmosphäre nicht aus den Augen lässt.
Ganz schön gut.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #148 Februar/März 2020 und Sebastian Wahle