GREEN MACHINE

Plays Ghost

Was mir bei diesem Album als Erstes auffiel, waren so abgefahrene Songtitel wie "Almodóvar kind of girl" (kleiner Hit übrigens) oder "Your inferno fuck me eyes!" Etwas verwunderlich finde ich aber den BLACK LIPS-Vergleich im Info, dazu klingt der soulige Neo-60s-Rock'n'Roll der Portugiesen dann doch etwas zu glatt.

Auf der Bühne werden GREEN MACHINE damit aber sicher einiges losmachen, auch wenn sie zum Beispiel bei "All-star love triangle" leider mal zu verkopfter Indie-Lahmarschigkeit neigen. Na ja, das sind dann wohl die Stücke für die Spex- und Visions-Leserschaft, aber keine Angst, die Platte bietet als Ausgleich noch jede Menge wirklich heißen Stoff.

Wer mit Bands wie den LORDS OF ALTAMONT, MAXIMO PARK oder skandinavischem Neo-Rock'n'Roll à la THE (INTERNATIONAL) NOISE CONSPIRACY etwas anfangen kann, ist auch bei GREEN MACHINE absolut an der richtigen Adresse.

Mir gefällt das Album bei jedem Hördurchgang besser. (7)